Erste Mannschaft holt den nächsten Sieg

Auch bei schlechtem Wetter und schlechten Platzverhältnissen gab es für Ochtrup bei dem Spitzenreiter der Kreisliga A nichts zu holen.
Nach 4 Minuten führte Germania Hauenhorst schon mit 2:0. Dies wurde anschließend souverän runtergespielt und das Spiel endete 5:1.
Trotz Personalmangel von Seiten des SV Germania Hauenhorst gelang es, nach nur 3 Minuten in Führung zu gehen. Einen tiefen Ball von Guido Göcke legte Mo Sylla überragend auf Ibo Polat zurück, welcher den Ball sehenswert von der 16er Kante reinschob.
Nur 2 Minuten später setzte sich Anil Kesluhoglu über links durch, lies seinen Gegner stehen und brachte das Ding auf den 2. Pfosten wo Mo Sylla dann nur noch den Fuß hinhalten musste für das 2:0.
Anschließend traf der starke Kesluhoglu selbst doppelt durch zwei starke Aktionen zum 3:0 und 4:0 (33./37.).
Direkt zum Anpfiff der 2.  Halbzeit legten die Hauenhorster nochmal nach. Wieder war es Kesluhoglu der auf Mo Sylla spielte und dieser versenkt ohne lange nachzudenken zum 5:0.
Danach ließ der Ligaprimus nicht mehr viel zu. Dennoch gelang den Ochtrupern in der 85. noch ein Ehrentreffer. Eine Halbfeldflanke von André Vieria passte perfekt auf Omeirat. Somit der verdiente Endstand von 5:1.

Wichtiger Sieg für Germania

Am Sonntag fand das mit Spannung erwartete Derby gegen Arminia Ibbenbüren auf heimischem Rasen bei starkem Regen statt. Nach der enttäuschenden Niederlage am vergangenen Wochenende war es für die Hauenhorsterinnen von entscheidender Bedeutung, endlich wieder drei Punkte zu holen.
Die erste Halbzeit war von einem intensiven Kampf geprägt, wobei Hauenhorst die meisten Spielanteile hatte und vereinzelt zu gefährlichen Chancen kam. In der 16. Minute wurde Lina von den Ibbenbürenerinnen gehalten, was zu einem vielversprechenden Freistoß führte, der jedoch knapp über das Tor flog. In der 32. Minute spielte Lina einen präzisen Steckpass. Isi erlief den Ball stark und flankte ihn zu Nici, die jedoch umringt von zwei Gegenspielerinnen den Ball nicht über die Linie drücken konnte. Kurz vor der Halbzeit gelang Hauenhorst dann der ersehnte Durchbruch. In der 44. Minute spielte Paule einen Zuckerpass durch die Viererkette auf Ari, die den Ball behauptete und ihn auf Nici querlegte. Nici schob den Ball souverän zum 1:0 ein, was die Hauenhorsterinnen endlich jubeln ließ.
Die Defensive von Hauenhorst stand in der ersten Halbzeit sehr stabil und ließ keine nennenswerten Chancen für Ibbenbüren zu. Die gesamte Mannschaft zeigte eine beeindruckende kämpferische Leistung und schmiss sich in jeden Zweikampf.
In der zweiten Halbzeit setzten die Hauenhorsterinnen weiterhin auf Offensive. In der 48. Minute drang Ari von außen in den Strafraum ein und Nici dribbelte noch eine Spielerin aus, konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Eine Ecke von Merle in der 52. Minute führte erneut zu einem Schuss von Nici, der jedoch am Innenpfosten landete und unglücklich wieder heraussprang.
In den letzten 20 Minuten ließen die Kräfte bei den Hauenhorsterinnen nach, was nach dem Pokalhalbfinale am vergangenen Donnerstag verständlich war. Dadurch hatte Ibbenbüren mehr Spielanteile und kam zu Chancen, die jedoch von der starken Hauenhorster Defensive abgewehrt wurden.
In der 90. Minute dann die endgültige Entscheidung, als Eichmann vorne einen Ball erlief und ihn auf Lina spielte, die sich im Strafraum behauptete und das 2:0 stark erzielte. Der Schlusspfiff brachte die ersehnten drei Punkte für Hauenhorst im Derby gegen Ibbenbüren.
Die gesamte Mannschaft zeigte eine beeindruckende kämpferische Leistung und belohnte sich endlich mit einem verdienten Sieg. Mit diesem wichtigen Erfolg können die Hauenhorsterinnen optimistisch in die kommenden Wochen blicken und weiterhin um eine erfolgreiche Rückrunde kämpfen.

Schampera köpft zum Sieg

Am vergangenen Donnerstag stand ein wichtiges Spiel für die Damen von Germania Hauenhorst auf dem Plan – das Halbfinale im Kreispokal gegen die Mannschaft von Borussia Emsdetten im Walter-Steinkühler-Stadion. Diese Paarung kam in den letzten Jahren immer erst im Finale, doch dies Jahr schon eine Runde zuvor und auf dem Papier zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die Germania. Hauenhorst konnte in der Liga im Spieljahr 2024 noch keinen Sieg einfahren und Emsdetten hingegen hat nur eins ihrer Spiele in 2024 verloren. Vor allem die herbe Niederlage am vergangenen Sonntag gegen BV Werther saß noch tief. Doch nicht genug: die drei Stammaußenverteidigerinnen Tonja Sehring, Leonie Pliet und Denise Wacker fielen krank oder verletzt aus. Somit startete Hauenhorst wieder einmal mit einer neuformierten Elf in Spiel.

Die beiden Außenspielerinnen Anna Isfort und Filipa Barbosa Sampaio mussten von Beginn an viel zurückarbeiten, da Emsdetten gezielt nach vorne spielte und Druck auf die Hauenhorster Kette ausübte. Doch die Gäste konnten sich oft stark aus dem Druck befreien und somit hatten sie Platz nach vorne. Nach dem ersten Abtasten hatte die Germania dann die ersten Möglichkeiten über die rechte Außenbahn. Filipa Barbosa Sampaio wurde einige Male außen freigespielt und konnte die Bälle von der Grundlinie querlegen. Lina Jäger und Nicole Schampera konnten ein paar dieser Flanken, verwerten, jedoch führten sie zu keinem Ergebnis. Auch aus dem Zentrum heraus wurde Nicole Schampera, die nach einer langen Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, mit Bällen durch die Schnittstelle gefüttert. In der Mitte der ersten Hälfte stand sie alleine vor der Emsdettener Torhüterin und vergab über das Tor. Ein weiterer Ball auf Lina Jäger, die den Ball überragend hinter dem Standbein auf die durchlaufende Nicole Schampera durchspielte, versenkte Schampera im Tor, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Emsdetten machte weiterhin Druck, aber hatte weniger entscheidende Szenen und Torabschlüsse, somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff hatte Hauenhorst immer wieder Spielanteile nach vorne. Ein Ball über die linke Seite wurde auf Lina Jäger durchgesteckt, die kurz vor dem ersten Pfosten noch auf Isabell Scheinig ablegte, jedoch die Emsdettener Abwehr sich mit allem, was sie hatten dazwischenwarfen und somit den Führungstreffer verhinderten. Im weiteren Verlauf gab es auf beiden Seiten immer wieder Freistoßsituationen im Mittelfeld, die aber auf beiden Seiten zu keinem Erfolg führten. Im letzten Drittel des Spiels wurde Hauenhorst immer wieder bei Ecken gefährlich. In der 80. Minute brachte Merle Kölking eine dieser Ecken in den Strafraum. Nicole Schampera stand am zweiten Pfosten goldrichtig und köpfte Hauenhorst zum vielumjubelten 1:0.

In den letzten 10 Minuten gab es keine nennenswerten Chancen mehr auf beiden Seiten, sodass Hauenhorst am Ende in einem richtigen Pokalfight als Sieger vom Platz ging und jetzt im Finale auf die SG Horstmar/Leer trifft.

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Hauenhorst kann Direktabstieg abwenden

Mit einer famosen Mannschaftsleistung hat die 1. Herrenmannschaft des SV Germania Hauenhorst mit 9:5 beim TTV Mettingen gewonnen und gerade noch rechtzeitig am letzten Spieltag den Direktabstieg verhindert.

Schon in den ersten beiden Eingangsdoppeln mussten die Germanen ihren Kampfgeist auspacken, da die Entscheidung über Sieg oder Niederlage erst im fünften Satz fiel. Während Marcus Schulte und Josef Winter trotz Zweisatz-Führung und Matchball im dritten Satz gegen das Mettinger Spitzendoppel am Ende ohne Punkt dastanden, konnten Heiner Hüging und Kalle Boensch als Sieger von der Platte gehen. Jörg Düsing und Manuel Häming besiegten ihr gegnerisches Doppel mit 19:17 im dritten Satz. Mit dieser unerwarteten 2:1-Führung ging es in den ersten Einzeldurchgang.

Im oberen Paarkreuz standen sowohl für Heiner Hüging als auch für Marcus Schulte gleich die nächsten Fünf-Satz-Partien an, die sie beide für sich entscheiden konnten. Es folgten drei Niederlagen von Kalle Boensch, Jörg Düsing und Josef Winter. Nach einem deutlichen Sieg von Manuel Häming ging es mit einem knappen 5:4-Vorsprung in den zweiten Einzeldurchgang.

Während Marcus Schulte auch sein zweites Einzel in fünf Sätzen gewann, musste Heiner Hüging seinem Gegner nach drei Sätzen gratulieren. In der „Mitte“ blieb Jörg Düsing in seiner Fünf-Satz-Partie nervenstark und auch Kalle Boensch ging als Sieger von der Platte. Manuel Häming machte anschließend mit seinem 3:0-Sieg den Sack zu.

Mit diesem wichtigen Auswärtssieg und der Tatsache, dass einige direkte Tabellenkonkurrenten weniger erfolgreich waren, haben die Germanen die rote Laterne abgegeben und sind gerade noch rechtzeitig am letzten Spieltag auf den Relegationsplatz geklettert.

Stadionkurier 24.03.24

Berichte über die kommenden Heimspiele unserer Fußball-Seniorenmannschaften und alles, was in den letzten Wochen geschehen ist. Stadionkurier 24. Mär ’24

Germania zelebriert ein Fußballfest

Am vergangenen Sonntag war es soweit: Der SV Germania Hauenhorst zelebrierte in Ochtrup ein wahres Fußballfest. Sie dominierten das Spiel gegen den FSV Ochtrup 2 mit einem eindrucksvollen 5:1-Sieg. Schon vor dem Spiel waren sich die Fachleute einig, dass Hauenhorst die Nase vorn haben würde, und ihre Vorhersagen bewahrheiteten sich. Nach einem bereits deutlichen 4:0 im Hinspiel legte Hauenhorst auch diesmal stark los.

Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff setzte sich der Favorit durch: Jan-Niklas Krause brachte sein Team durch einen stark erlaufenen Ball bereits in der vierten Minute in Führung, gefolgt von Yannick Beermann, der den Vorsprung in der elften Minute ausbaute. Der FSV fand durch Tim Niehues in der 20. Minute durch eine ungeordnete Abwehrleistung kurzzeitig zurück ins Spiel, doch Anil Kesluhoglu sorgte mit seinem Tor kurz vor der Halbzeitpause für eine komfortable 3:1-Führung für Hauenhorst. Nach einer taktischen Umstellung durch Ochtrup zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb der Spielstand zunächst unverändert, bis Sven Mersch und Beermann in der Schlussphase den Sieg für Hauenhorst besiegelten.

Die Waldparkboys zeigen sich von ihrer besten Seite. Unter der Leitung von Trainer Guido Göcke und Daniel Kamping festigen sie ihre Spitzenposition mit einer beeindruckenden Bilanz von 18 Siegen, drei Unentschieden und keiner Niederlage.

Das nächste Spiel verspricht wieder interessant zu werden: die Germanen spielen diesmal gegen die Erstvertretung vom FSV Ochtrup um 15:00 Uhr im Waldparkstadion. Und das ist erst der Anfang von richtungsweisenden Wochen im Kampf um den Aufstieg.

Hauenhorst gibt sich nach 3:1 auf

Am vergangenen Sonntag war ein weiteres entscheidendes Spiel im Abstiegskampf gegen den Tabellennachbarn aus Werther. Die Germania kam gut ins Spiel und versuchte, gegen die tief stehenden Gastgeber Lösungen zu finden. In der 14. Minute führte einer dieser Lösungsversuche zu einem Ballverlust und der Ball wurde lang nach vorne geschlagen. Germania-Torhüterin Anne Gehring wollte den Ball außerhalb des Sechzehners klären und spielte den Ball in die Füße der Stürmerin aus Werther. Diese schloss aus dem Mittelkreis ab und erzielte so das Führungstor für die Mannschaft aus Werther. In der 30. Minute musste dann die ohnehin angeschlagene Tonja Sehring ausgewechselt werden und wurde für die ebenfalls angeschlagen Sinah Lütke-Harmölle ersetzt. In der 32. Minute startete die Germania wieder einen Angriff: Pauline Watta spielte den Ball auf die rechts durchlaufende Filipa Barbosa Sampaio, die nahm den Ball bis zur Grundlinie mit und legte ihn dann auf die mitlaufende Lina Jäger quer. Diese schob überlegt zum 1:1 Ausgleich ein. Bis zur Halbzeit kam es dann zu keinen weiteren Chancen auf beiden Seiten.

Nach der Halbzeit in der 51. Minute hatte Werther auf der linken Seite nahe der Grundlinie einen Einwurf. Dieser kam zu der im Sechzehner stehenden Merle Liedmeier, die mit ihrer ganzen Erfahrung aus der Drehung zum Schuss ansetzte und den Ball ansehnlich in die Maschen drosch – 2:1.

Die Germania hört nicht auf und versuchte weiterhin, sich Chancen in der Offensive zu erspielen. In der 57. Minute gelang es Lina Jäger, an der Sechzehnerkante freizuspielen. Diese nahm Maß und der Ball prallte gegen den Pfosten. Auch nach der Einwechselung von Nicole Schampera, die nach über einem halben Jahr Verletzungspause ihre ersten Minuten bekam, und Lena Wesselmann gab es nicht die entscheidenden Szenen nach vorne. In der 75. Minute kam es dann zu einem Freistoß für Werther in der Nähe der Eckfahne. Der Freistoß wurde lang auf den zweiten Pfosten gespielt, wo Merle Liedmeier am zweiten Pfosten ihr drittes Tor des Tages per Kopf perfekt machte.

Ab diesem Zeitpunkt ging es dann viel zu einfach für die Gastgeber. Hauenhorst hatte eklatante Fehler im Spiel nach vorne und schenkte zu leicht die Bälle her. So konnte Werther nur zwei Minuten später über die Außenbahn durchbrechen, sie legten den Ball quer und schoben zum 4:1 ein. Wieder nur zwei Minuten später ein ähnliches Bild – diesmal konnte Anne Gehring den Schuss auf das Tor halten, jedoch stand Miriam Mowwe zum Nachschuss bereit – 5:1. Wenn Scheiße dann mit Anlauf: In der 82. Minute schlug Werther den Ball einfach im hohen Bogen nach vorne in Richtung Tor, um einem Ballverlust zu entkommen. Der Ball wurde länger und länger und prallte auf die Latte, fiel vor die Füße des Gegners- 6:1. Noch nicht genug in der 85. Minute brach man erneut über die Außenbahn durch, legte quer und Merle Liedmeier machte ihren Viererpack perfekt. In der 90.Minute kam Hauenhorst nochmal vor das Tor der Mannschaft aus Werther und Merle Kölking schoss gegen den Pfosten. Leider hätte dieser Treffer das Ergebnis auch nicht verschönert.

Von der Germania war es ab der 75. Minute eine unterirdische Leistung, ab der man sich bei dem Zwei-Tore-Rückstand aufgegeben hatte. Am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen Oesbern hatte man noch zwei Mal einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen können, heute schien es unmöglich.

Hauenhorst muss schleunigst auf die rechte Spur kommen, um nicht abzusteigen, zumal am kommenden Sonntag im Derby Ibbenbüren wartet, die im letzten Spiel Tabellenführer Iserlohn geschlagen haben. Vorher kann Germania im Pokalhalbfinale gegen Borussia Emsdetten am kommenden Donnerstag (21.03.) die ersten Schritte in die richtige Richtung machen und muss hier eine deutlich bessere Leistung abrufen, um in der kommenden Saison im Westfalenpokal antreten zu dürfen.

Spannung bis zum Schluss im Waldparkstadion

Nachdem man vor 2 Wochen wetterbedingt ins Jahnstadion ausweichen musste, gab es nach 5 Wochen Wartezeit nun endlich wieder ein Spiel im heimischen Waldparkstadion. Zu Gast war der Aufsteiger aus Weiner, der nach dem Punktgewinn im Hinspiel wieder mit viel Ambitionen antrat.
Die Elf um Spieler-Trainer Guido Göcke hat die Aufgabe allerdings sehr gut angenommen und ziemlich schnell die Kontrolle des Spiels übernommen. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto höher war der Spielanteil der Germanen, wobei allerdings wenig Torchancen rausgespielt wurden.
Nach gut 40 Minuten bekam Hauenhorst dann eine weitere Ecke zugesprochen. Der Klärungsversuch von Weiner endete in einer Bogenlampe, die einem Spieler der Gäste auf den Arm fiel, sodass der Schiedsrichter völlig zurecht auf Elfmeter entschied.
Diesen verwandelte Sven Mersch in gewohnter Form eiskalt und brachte somit die Heimmannschaft in Führung. Sven Mersch ist aktuell einfach gut drauf.
Mit der Führung im Rücken wollten die Germanen dann weiterhin die Kontrolle über das Spiel behalten und auf die Entscheidung gehen. Dies wäre auch fast gelungen, allerdings scheiterte Jens Bäumer in der 50. Minute nach gutem Steckpass von Yannick Beermann am Gäste-Torwart.
In der Folge konnte sich die Heimmannschaft viele weitere Torchancen erspielen.
Sven Mersch ließ erst 3 Gegenspieler aussteigen, legte den Ball dann allerdings knapp am Tor vorbei. Nach einer Flanke hat Guido Göcke aus drei Metern Entfernung die Möglichkeit, per Kopf den nächsten Treffer zu erzielen, lenkte den Ball aber an die Latte.
Der eingewechselte Jonas Klasing wurde kurz vor Schluss dann noch auf die Reise geschickt, schoss den Ball allerdings knapp übers Tor.
So hielt die Mannschaft die Gäste aus Weiner, die dann nach einem langen Ball kurz vor Schluss zum Glück nur die Latte trafen, unnötig lange im Spiel, sodass es wieder einmal bis zum Schluss spannend blieb.
Mit dem Abpfiff konnte die Erste sich dann über die nächsten drei Punkte freuen und sich so mit breiter Brust auf das nächste Auswärtsspiel bei Ochtrup 2 vorbereiten.

Wichtiger Punktgewinn für die Germania

Nach einem Gewitter scheint meist die Sonne – Nach der Niederlage gegen Amelsbüren gab es beim Training unter der Woche ein verdientes Donnerwetter in der Kabine. Die Mannschaft von Hillebrand/ Scheinig stand am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenfünften SV Oesbern im Waldparkstadion auf dem heimischen Rasen. Angekommen im Abstiegskampf musste etwas Zählbares her. Die Hauenhorsterinnen starteten mit deutlich mehr Ballbesitz ins Spiel. Beide Mannschaften mussten sich erst an den unebenen Untergrund gewöhnen und so kam es vor allem in der Anfangsphase zu einigen windigen Situationen im Aufbauspiel der Germania, in denen unsaubere Bälle von der gegnerischen Mannschaft abgefangen wurden und zu gefährliche Situationen führten. So zum Beispiel auch in der 13. Minute, als ein Ball aus der Kette von der Toptorjägerin Johanna Sellmann abgefangen wurde und sie den Ball im Eins-gegen-Eins mit Anne Gehring neben das Tor legte.
In der nachfolgenden Viertelstunde hatte die Germania mehr Aktionen nach vorne und Lina Jäger und Pauline Watta kamen eher ungefährlich zum Abschluss. Die Gäste aus Oesbern spielten immer wieder mit langen Bällen in die Spitze und die die Innenverteidigerinnen Carolin Burkert und Denise Wacker schafften es oft sehr stark die durchlaufenden Stürmerinnen abzulaufen und die Bälle zu klären.
In der 41. Minute kam es wieder zu so einem Duell mit Carolin Burkert diesmal bis in den Sechszehner, hier konnte der Ball von der Hauenhorster Hintermannschaft nicht geklärt werden und der Ball wird von der anderen Seite nochmal abgelegt und Johanna Sellmann schießt zum Führungstreffer für die Gäste ein. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt so kurz vor der Halbzeit.
Kurz nach Wiederanpfiff kommen die Damen aus Oesbern wieder mit einem langen hohen Ball in einen Angriff. Ein von außen quer gelegter Ball springt über den Fuß der Verteidigerin und Anne Gehring pariert den Abschluss stark. Oesbern tritt zur daraus resultierenden Ecke an und Hauenhorst kann diese nicht entscheiden klären, sodass Sellmann ihren Doppelpack in der 49. Minute perfekt machte.
Jetzt war die Reaktion der Hauenhorsterinnen entscheidend. In der 57. Minute bekamen die Gastgeber in der gegnerischen Hälfte zentral kurz nach der Mittellinie einen Freistoß. Carolin Burkert brachte ihn im hohen Bogen vor das Tor. Die gegnerische Torhüterin war jedoch da und konnte den Ball wegfausten. Doch da war Isabell Scheinig zur Stelle. Sie nahm den Abpraller an und schoss den Ball ins Tor – Anschlusstreffer 1:2!
Das gab der Germania Aufwind und sie wollten den Ausgleich machen. Das Spiel kam dann bis zur 71. Minute ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten aus. Dann war es wieder die Gastmannschaft die nach vorne stürmte. Hauenhorst warf alles in die Bälle und wehrte einige Schüsse ab und zog letztendlich dennoch den Kürzeren und die zweite Toptorschützin der Gäste Atanasia Skoupra erhöhte auf 1:3.
Hauenhorst muss wieder einem Zwei-Tor-Rückstand hinterherrennen. Hauenhorst hatte mehr und mehr Aktionen nach vorne, sie drangen auf einen weiteren Anschlusstreffer. So gab es in der 83. Minute eine Ecke für die Germania, die am zweiten Pfosten runterkam, wo Pauline Watta in Rückenlage noch mit dem Kopf drankam und den Ball somit wieder in die Mitte brachte. Hier kam eine Spielerin des SV Oesbern unglücklich an den Ball und das Netz wackelte – 2:3. Man spürte, dass für Hauenhorst noch was gehen könnte. Kurz vor dem Ende bekam die Germania wieder im Mittelfeld zentral vor dem Tor einen Freistoß. Wieder brachte Carolin Burkert den Ball im hohen Bogen auf das Tor. Die eigentlich angeschlagene Führungsspielerin Sinah Lütke-Harmölle, die im Laufe des Spiels eingewechselt wurde, lief und köpfte den Ball zum viel umjubelten 3:3 Entstand ein.
Ein Punktgewinn, der für die Germania wichtig ist und gezeigt hat, dass auch bis zum Schluss immer etwas möglich ist, auch wenn man zuvor oft unglücklich in Rückstand gerät. Somit schien zwar nicht ganz die Sonne, aber der Himmel lockerte sich wieder auf.
Als nächstes trifft das Team des SVG auf Tabellennachbar BV Werther, wo zwingend ein Sieg eingefahren werden muss.